Schloss Herrenchiemsee

Das Neue Schloss Herrenchiemsee befindet sich auf Herrenchiemsee, der größten Insel des Chiemsees. Nach der früheren Bezeichnung der Insel wird es auch gelegentlich als Neues Schloss Herrenwörth bezeichnet.
Das Gebäude wurde ab 1878 unter dem sogenannten Märchenkönig Ludwig II. nach dem Vorbild des Schlosses von Versailles bei Paris erbaut.
Schloss Herrenchiemsee war das letzte große Bauprojekt Ludwigs II., er bewohnte es nur wenige Tage. Die Arbeiten endeten mit dem Tod des Königs 1886, das Gebäude blieb in weiten Teilen unvollendet.

Es ist für die Öffentlichkeit zugänglich, die Gartenanlagen und die Innenräume können besichtigt werden. Im Südflügel des Schlosses befindet sich seit 1987 das König Ludwig II.-Museum.

1878 wurde mit dem Bau des „Bayerischen Versailles“ nach Plänen von Georg Dollmann begonnen. 1886, beim Tod von König Ludwig II., war das Schloss noch nicht vollendet. Einige Teile wurden später abgetragen.

Unter den großen Schauräumen sind das Prunktreppenhaus, das Paradeschlafzimmer und die Große Spiegelgalerie hervorzuheben.
Das intime Kleine Appartement ist in Formen des französischen Rokokos gehalten und diente als Wohnung des Königs.

1876 legte Hofgärtendirektor Carl von Effner die endgültige Planung für einen großen Garten nach dem Vorbild von Versailles vor. Beim Tod des Königs waren nur die Gartenteile entlang der Hauptachse mit ihren berühmten Brunnen und Wasserspielen fertig gestellt.

Das Museum ist in zwölf modern gestalteten Räumen im Erdgeschoss des Südflügels untergebracht und wurde 1987 eröffnet.

Das König Ludwig II.-Museum widmet sich den Lebensstationen Ludwigs II. von der Geburt bis zum frühen tragischen Tod anhand von gemalten Portraits, Büsten, historischen Fotografien und originalen Prunkgewändern.

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